Vor ca. 3 Jahren habe ich mich intensiv mit dem Thema Dualseelen beschäftigt, letztendlich, um meine Wahrheit zu finden.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es sogenannte Dualseelen in Liebesbeziehungen nicht gibt.
Bevor jetzt andere ganz laut losschreien. Vor allem Ihr da draußen, die ganz fest daran glauben. Das ist meine Wahrheit. Und sie muss mit Eurer Wahrheit nicht übereinstimmen. Das ist für mich völlig okay.
Diese Entscheidung ist aus mehreren Gründe heraus entstanden.
Einer davon ist, dass ich Frauen kennenlernen durfte die 1 Jahr, 10 Jahre ja sogar 15 Jahre darauf warten, dass der Mann ihrer Träume – ihre Dualseele sozusagen, endlich in die Puschen kommt, sich der Liebe zu wendet und schlussendlich diesen Frauen. Diese Frauen haben sich so darin verbohrt, sodass sie gar nicht bemerken, wie viele wunderschöne Jahre ohne Liebesglück an ihnen vorbeiziehen und wie sehr sie ihr Leben, krass gesagt, verplempern.
Das jetzt mal vorne weg.
Doch es gibt da etwas im Zusammenhang mit diesem Prozess, was es wert ist, sich einmal genauer anzusehen. Das hat nichts mit Mann und Frau zu tun. Sondern mit uns Menschen im allgemeinen.
Vor ganz langer Zeit habe ich ein Video gedreht und auch einen Blogbeitrag über „Opfer, Täter oder lieber selbstbestimmt“ gemacht. Ich verlinke Dir beides noch.
In sogenannten Dualseelen Prozessen wird immer das Beispiel mit der Wippe gebracht. Das heißt, Du als Herzfrau sitzt unten auf der Wippe, weil Du eher Opfer bist, irgendwie in seiner Energie gefangen und in Deinem Herzen, was so gar nicht den Absprung von ihm schafft. Er, der Kopfmann sitzt oben auf der Wippe, wie auf einem Thron und ist so mit sich selbst beschäftigt, verletzt immer nur, lässt kein bisschen seine Herzenergie zu und damit auch Dich als Herzfrau nicht.
Das mal nur kurz zur Erklärung. Denn um dieses Thema geht es in diesem Beitrag nicht. Hier geht es um einen Zusammenhang und um eine Parallele.
Dazu komme ich jetzt. Ließ also ganz genau.
Wir alle treffen Menschen in unserem Leben, die uns gut tun und andere, die uns nicht gut tun. Die uns gut tun, hegen und pflegen wir. Die uns nicht gut tut, wollen wir einfach nur aus unserem Leben haben. Dabei sind sie genauso wertvoll für uns.
Und weißt Du warum sie so wertvoll sind?
Das ist ganz einfach zu beantworten.
Diese Menschen sind es, die Dir helfen:
✰ Deine Komfortzone zu verlassen
✰ über Dich selbst hinauszuwachsen
✰ Dir mehr zuzutrauen
✰ Deine überholten, falschen Glaubenssätze aufzulösen
✰ Deine Potentiale zu entfalten und Dir genau das Leben zu holen, von dem Du ohne diese Menschen nur träumen würdest
Verstehst Du, was ich meine?
Das Verhältnis zu Menschen, die nicht gut zu Dir sind, ist wie bei Mann und Frau in sogenannten Dualseelen – Prozessen.
Da ist ein Mensch, der über Dich bestimmt, Dir über den Mund fährt, der Dich dominiert und der, der Meinung ist, Du hast nach deren Pfeife zu tanzen. Dieser Mensch sitzt auf der Wippe – OBEN. Du bist der andere Part. Du bist eher hörig, traust Dir nicht den Mund aufzumachen, wagst es nicht Deine Meinung zusagen, geschweige denn Widerworte zu haben. Du sitzt auf der Wippe – UNTEN.
Gehen wir einen Schritt weiter!
Es kommt der Tag, da wird Dir Deine Verhalten bewusst. Es fällt Dir förmlich wie Schuppen von den Augen, was Du da mit Dir machst und Du bist nicht länger gewillt dieses Spiel mitzuspielen.
Und plötzlich dreht sich das Blatt.
Du setzt Dich zur währ. Setzt gesunde Grenzen. Holst Dir Deine Kraft und Stärke zurück. Stehst zu Deiner Meinung. Forderst Dein Recht wieder ein und wächst Stück für Stück aus den Machenschaften des anderen heraus.
Das ist der Moment, wo die Wippe anfängt, sich zu bewegen.
Deine Seite der Wippe geht nach oben.
Und die andere Seite?
Dazu komme ich jetzt!
Denn diese Seite ist eine Frage des Umganges. Öffnet sich Dein gegenüber für Dich, für Deine Grenzen, für Deine Meinung und vor allem für Dich als eigenständige Persönlichkeit, dann wird die Wippe irgendwann in der Mitte stehen bleiben. Das heißt, Ihr werdet Euch gleichwertig begegnen. Öffnet sich Dein gegenüber nicht, dann wird eines Tages er am anderen Ende der Wippe unten sitzen.
Dann kann es sein, dass Du auf einmal Aussagen bekommst: „Du bist mir zu dominant geworden. Du bist viel zu taff, zu bestimmend!“ Dem anderen fällt nicht auf, dass Du „nur“ Deinen Selbstwert wiedergefunden hast und dass Du nicht mehr Mauseklein bist. Auch fällt dem anderen nicht auf, dass dieses Verhalten vorher deren Verhalten war. Vor allem war es da ja auch okay, was es nun nicht mehr ist.
Ich wünsche Dir aus tiefen Herzen, dass Du diesen Prozess verstehst, das Du Dir Deine Kraft und Stärke wieder zurückholst und dass Du Dich nie wieder Mauseklein machen lässt. Gleichwertigkeit ist etwas wunderschönes. Leider ist Gleichwertigkeit noch nicht mit vielen Menschen lebbar, aber es gibt genügend Menschen, mit denen es funktioniert. Du musst sie nur finden und die anderen aus Deinem Leben schieben. Sie kommen schon wieder, wenn sie bereit sind gleichwertig zu leben. Und wenn nicht? Na, dann ist das auch okay. Jedem das seine.
Und NEIN, das hat nichts mit Egoismus zu tun.
Das nennt man gesunden Selbstwert.
Ich musste das auch lernen und habe es gelernt.
Manchen Menschen bin ich heute auch zu taff.
Das ist schon okay.
Lieber taff als weiter ein Mäuschen zu sein, das eher Opfer der Umstände ist und vergisst sich selbst zu leben.
Und jetzt die versprochenen Links für Dich.
Von ganzen Herzen Deine Heike